Eigentlich lief der zweitägige Wandertag unter dem Motto "Sonnenaufgangswanderung". Dass aus dem vermeintlichen Höhepunkt des Wandertags aber nichts wurde, tat dem dem Erlebnis als solchem aber keinen Abbruch: Die zwei Tage in und über Bludenz werden den 2a-lern wohl lange in Erinnerung bleiben!In der Albpenstadt angekommen, war für ein paar Stunden "ValBlu" angesagt: Ballspielen, Baden, Wasserpringen und Spaß bei Traumwetter! Am Nachmittag hieß es dann die Badesachen im Rucksack verstauen und die Kräfte mobiliseren für den Anstieg mit schwerem Gepäck vom Muttersberg zur Fraßenhütte - wo wir das Lager für die (kurze) Nacht aufschlugen.
Doch zuvor konnten es einige "Unerstättliche" nicht erwarten: Unbedingt wollten sie schon am Abend auf den Gipfel ... was natürlich gleich in Angriff genommen wurde: Acht Buben, ein Lehrer, ca. 250 Höhenmeter als "Abendspziergang" und ein erster Eintrag ins Gipfelbuch des Hohen Fraßen! Und wer denkt, dass die Akkus danach leer waren, wurde eines besseren belehrt: Nach einer gehörigen Portion Schinkennudeln ging's gleich wieder nach draussen zum "Drei-Hölzle-Spielen". Zum Glück wurde es dann irgendwann dunkel und wir konnten für ein paar Stunden das Nobel-Matratzen-Lager der Fraßenhütte nutzen.
Punkt vier Uhr morgens klingelten die Wecker: Stirnlampe, Wanderschuhe und die restliche Ausrüstung und los gings: Diesmal mit der ganzen 2a auf den Gipfel zum Sonnenaufgang. Für kurze Zeit durften wir hoffen, dass wir die Sonne durch die über Nacht aufgezogene Wolkenfront sehen können, doch dann zog es dick zu und ein eiskalter Wind blies uns ins Gesicht. Bergwetter auf 2000 Meter! Sonnenaufgang sahen wir leider keinen wirklichen, dafür stiegen wir im "Basislager" in den warmen Schlafsack, wo wir uns von sechs bis sieben Uhr noch ein bisschen Nestwärme gönnten.
Als wir dann wieder aufstanden, war von Wolken keine Spur, ein wunderbarer Tag in den Bergen - so kann's laufen ;-)
Trotz alledem: Das Gesamterlebnis war großartig, die Dusche und der Nachmittagsschlaf daheim mehr als verdient!
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